Beim designierten EU- Verbrennerverbot geht's nur um institutionalisierten Raub - sonst Nichts!

Brutus ⌂ @, Sonntag, 19.05.2024, 09:47 vor 146 Tagen 4032 Views

Also ich sag mal so:

Das Verbrennerverbot der EU ist nichts Anders als Raub!

Raub am Vermögen der Bevölkerung und zwar unisono.
Wir waren bislang der Meinung nur Raub an Denen, die die Verbrenner bislang bauten, also primär und mittelbar die halbe Bevölkerung Deutschlands.

Nein überdem vor allem gehts um Raub des Geldes der per EU Beschluss zum E-Auto fahren Verdammten.

Aktueller Wertverfall Spitzenwert:

grob 70.000 Euro per 18 Monate – WER BIETET MEHR?

Das ist real also Turboobsoleszenz und damit die Speerspitze der Ausgeburt der hyper-kapitalistischen Marktentwicklung, die vor allem Einen rasiert:
Den Teilnehmer, also Euch – uns alle!

Dies ist die Quintessenz folgender Videos:

#1 ca. 70.000 Euro verpufft binnen 18 Monaten
https://www.youtube.com/watch?v=rIoQtPLbejA

#2 Haldenproduktion und faktische Verschrottung der Neuwagen durch die Hersteller selber, das bereits vorletzte Woche hier gepostete Vidoe der Tesla Halde auf dem Märkischen Flugplatz
https://www.youtube.com/watch?v=gdd4tJ0hWUA

Darin enthalten die Unverkäuflichkeit der Gebrauchten also der Raub der Realverlust hier und dort 100% binnen kurzer Zeit, das ist nichts als Raub, schnöder ordinärer Raub!
https://youtu.be/gdd4tJ0hWUA?t=592

#3 real unverkäufliche E-Autos (2 Jahre alt)
https://www.youtube.com/watch?v=NAKfFJh58fA


Was dazu führt: folgende Überlegung.
In vorgenanntem Video der Id3 Restwert 18.000 Euro (Neupreis 40.000) nach 3 Jahren.
Akku irgendwann demnächst vakant Preis 10.000-18.000 was man nicht vorhersehen kann also FINGER weg!

Die Dinger konvergieren also in einem Tempo gegen Null, das einem freier Fall langsam vorkommt!
Das Sinnvollste was man machen kann, wäre bei kaputten Akku Karren mit einem Diesel nachrüsten – so würde man das Fahrzeug oder den Raub am Privatvermögen „retten“.

Dass das jemand gemacht hätte, wurde mir noch nicht zugetragen – aber diese „Umrüstung“ liegt aus rein wirtschaftlichen, also raubabwehrenden Gründen auf der Hand und wird hier und dort passieren – (die Afrikaner sind ja hier pfiffig) denn eigentlich taugt Karosserie Fahrwerk Innenraum ja noch für mehrere Jahre aber ohne Akku also Herz des Fahrzeugs nutzlos!


Die ferne Prognose (2035) des europäischen Verbrennerverbotes kommt auch nicht von ungefähr.

Es ist das Prinzip, sich langsam an den unausweichlichen Raub zu gewöhnen und ihn durch den langen Vorlauf dann auch devot hinzunehmen – weil man ja schon seit 10 Jahren davon spricht. (und sich keiner wehrte)

Verbrennerverbot ist Raub – nicht mehr und nicht weniger und genau deshalb treibt der Räuber, weil er sich verstellt und die zu Beraubenden freilich hochprofessionell täuscht, diesen voran!

Und der Raub findet dort statt, wo es was zu rauben gibt oder die zu Beraubenden sich traditionell besonder dumm anstellen, wenn sie sich ausrauben lassen.

Deshalb wird ein Verbrennerverbot Burkina Faso faktisch nie treffen, weil da gibt's einerseits nichts zu holen, andererseits sind die Leute dort so schlau, sich nicht derart für dumm verkaufen zu lassen, wie hierzulande.

Denn dieser Raub stellt letztlich alles private Werden und Tun infrage.

Der Raub umfasst mehr als der Verdienst, also das frei verfügbare Einkommen respektive die Möglichen Rücklagen, der Beraubten in dieser Zeit umfasst.

Jede Schachtel die man innerhalb dieses Systems öffnet.

Umwelt, Geschichte, Technik, Gesundheit, Bildung, Medien, Geschlecht, Kultur, Ernährung

alles Verarsche!


Und erst wenn man das verstanden hat, erlangt man eigenen ehrlichen und nachhaltigen Wohlstand und ein langes gesundes Leben!

Denn dieser mickrige Wohlstand wird ansonsten allein durch dieses eine Ding den Akku -Schrott -Karren verfrühstückt!


(Karren ist übrigens das deutsche Original für das adaptierte daraus hervorgegangene englische "car" - und ist für E- Mobile dem Verständnis und der Wahrnehmung auf deutsch folgend, die präziseste Bezeichnung!)

--
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Europawahl 09.06.24 Wenn die Nichtwähler + Wähler mehrheitlich sagen "weiter so", dann weiter so (oT)

Wayne Schlegel @, Sonntag, 19.05.2024, 11:05 vor 146 Tagen @ Brutus 2085 Views

(oT)

Sehe ich auch so. Das Europarlament hat nichts zu sagen. Also wäre eine ECHTE Denkzettelwahl auch absolut unschädlich. Aber auch diesmal wird nichts passieren.

SevenSamurai @, Sonntag, 19.05.2024, 16:07 vor 145 Tagen @ Wayne Schlegel 2027 Views

Man könnte die Alt-Parteien CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne so RICHTIG abstrafen.

Es gibt mindestens zwei Alternativen zum verpassen eines Denkzettels.

Noch haben wir freie Wahlen.

Aber ich sehe es auch so - das Volk tut nichts und verharrt in "weiter so"-Lethargie.

Leider.

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Staaten an sich sind per Definition Räuber, ansonsten: Tip zur Altersversorgung

Dieter @, Sonntag, 19.05.2024, 11:22 vor 146 Tagen @ Brutus 3511 Views

bearbeitet von Dieter, Sonntag, 19.05.2024, 11:30

Hallo Brutus,

man muß es verallgemeinern, unser Staat wie auch im Besonderen die Eu sind Räuber. Wir haben uns nur seit Jahrhunderten daran gewöhnt permanent beraubt zu werden, auch weil wir wenig Chancen haben uns im Einzelnen oder im Familienverband dagegen zu wehren (Gewaltmonopol).

Aber obiges nur am Rande erwähnt.

Zur E-Mobilität auf EU-Ebene: Das Verbrennerverbot (mit Ausnahme Co2-neutrale Verbrenner) für neu zugelassene Autos wird dazu führen, daß die Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner stark steigen werden.
Wer in ein paar Jahren bequem Langstrecken fahren möchte, wird auch gerne auf einen alten 6 oder 8-Zyl.-Diesel zurückgreifen und bereit sein, verhältnismäßig tief in die Tasche zu greifen.
Vielleicht bekommen wir bei Verbrennern Verhältnisse wie man sie uns aus Kuba schildert.

Ich behaupte mal: Statt Aktien sollte man gut erhaltene gut motorisierte gebrauchte Verbrenner kaufen und lagern als Altersversorgung. Spätestens in 5 Jahren damit anfangen, vorher noch ne Halle dafür besorgen. Aufgrund der abkackenden Industrienation Deutschland dürften die Mieten für Hallen zunehmend günstiger werden zwecks Lagerung.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das gilt nicht nur beim Auto, sondern bei allen möglichen Produkten generell

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 19.05.2024, 12:39 vor 146 Tagen @ Dieter 3061 Views

bearbeitet von sensortimecom, Sonntag, 19.05.2024, 13:28

Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen, nämlich dass China wegen der geplanten Sonderzölle (die gegen die WTO-Verträge sind) dem Westen keine Waren mehr liefert. Und zwar nicht, weil es nicht will, sondern weil es gar nicht mehr KANN.

Wir wissen alle, dass inzwischen fast 80% aller Geräte, Bauteile, Halbfabrikate und Verbrauchsgüter aus Fernost, vor allem aus China, kommen. Es wurde 30 Jahre lang outgesourct was das Zeug hält. Selbst wenn der Westen wollte, könnte er eine Versorgung mit diesen Gütern nicht mehr bewerkstelligen. Es fehlt vielfach an Know How und den speziellen Maschinen. Und auch wenn vorhanden, könnte sich im Westen kaum wer diese Dinge für den 10-fachen Preis leisten. (Ohne den wäre ohnehin nichts machbar, weil ja auch Löhne, Vertriebskosten, Steuern und Abgaben hier 10x so teuer sind, und niemand imstande wäre zwecks Egalisierung 10x so viel zu arbeiten. Auch die Produktivität ist an den Grenzen des Möglichen).

Der Einwand, dass ein Lieferstopp gar nicht denkbar ist, weil sonst ja hunderte Millionen Chinesen arbeitslos würden, greift nicht. Warum? Weil die Chinesen als erste Massnahme den Yuan um 50% abwerten würden, und ihre Waren nochmal verbilligen. Der Westen zieht mit den Zöllen nach, und es kommt zum (echten) Wirtschaftskrieg und zur Abwertungsspirale. Die setzt sich solange fort, bis sich der Chinese selber nichts mehr kaufen kann und alle Importe versiegen, und die chines. Börsen und Banken kollabieren. Anschliessend kommt es dort zu Aufständen und Chaos, und aus China kommt nix mehr. Aus Maus. Sense.

Es wird keinen Sprit mehr geben, ...

Weiner, Sonntag, 19.05.2024, 17:48 vor 145 Tagen @ Dieter 3038 Views

... sei es wegen Lieferschwierigkeiten oder Rationierungen etc. - oder weil der Preis ins Unbezahlbare steigen wird. Ich übernehme hierbei, Dieter, Deinen Zeithorizont, unterstellt also 5 - 10 Jahre.

Deswegen habe ich empfohlen, sich rechtzeitig mit Holzvergaser, Biogas, Plastikverschwelung etc. zu beschäftigen (klingt heute zwar blöde, aber wird dereinst mal nötig sein ...) und jetzt schon entsprechende Erfahrung zu sammeln (sind knifflige Dinge) - allerdings nicht in der mobilen Version (wie nach dem Zweiten Weltkrieg) sondern als stationären Stromgenerator, mit dem man nicht nur für die Mobilität (also doch ein E-Auto !!) sondern auch an bewölkten Tagen seinen privaten Bedarf (oder den Unternehmensbedarf) abdecken kann.

Ich habe mitteleuropäische Verhältnisse hierbei im Kopf. Kann sein, dass in Portugal länger noch die Öltanker anlegen werden.

Wer sich's leisten kann, hat sowohl den Diesel wie das Solar und das E-Auto und den "Holzvergaser" (letzterer braucht aber einen Ottomotor).

Die Einwände können berechtigt sein, aber .... + zusätzl. Invest-Idee

Dieter @, Sonntag, 19.05.2024, 19:17 vor 145 Tagen @ Weiner 2382 Views

bearbeitet von Dieter, Sonntag, 19.05.2024, 19:20

Hallo Weiner,

Das Argument Lieferprobleme, Preis gilt auch beim Elektrofahrzeug. Wenn der Akku fertig ist, bzw. kaum noch Leistung bringt, ist es mit Ersatz noch schwieriger als beim Diesel.

Diesel kann man bevorraten, Heizöl auch, auch deutlich über die Lebensdauer eines Akkus hinaus. Bei alten Dieselmotoren bzw. umgerüsteten neueren Dieselmotoren würde mein hoch geschätztes Olivenöl auch funktionieren, um mich von A nach B zu bringen. Das billige Rapsöl in Deutschland wäre natürlich besser geeignet.

Noch besser wäre (auch als Invest-Idee), wenn man die räuml. Möglichkeiten dazu hat, sich einen 10/20.000 Liter Heizöltank hinzustellen, den zu füllen mit "Spezial-Heizöl" für Generatoren. Zusätzlich kann es nicht schaden, wenn das Öl durch eine zusätzliche Mechanik gelegentlich gerührt wird, um eine Entmischung bzw. Ablagerungen zu vermeiden.
Die EWT und Zyklen könnten helfen, den passenden Einkaufszeitpunkt festzulegen.

Kleiner Erfahrungsbericht zum Diesel: Vor über 30 Jahren hatte ich eine Maschine mit Dieselmotor ausgemustert und gelagert. Vor 2 Jahren brauchte ich sie plötzlich. Es war noch etwas Diesel im Tank (von vor 30 Jahren), habe die Batterie überbrückt und das Teil lief sofort vollkommen unproblematisch und machte seine Arbeit. (Mir ist schon bewußt, daß neuere Dieselmotoren für meinen Vorschlag ungeeignet sind, also entweder Umbau/Nachrüstung oder nur alte Dieselmotoren verwenden.)

Auf Deinen Hinweis hin sollte ich mich mit Holzvergaser mal beschäftigen. Kann schließlich nicht schaden.

Gruß Dieter

PS: Kleiner Nachtrag: Es heißt immer Gold kann man nicht essen. Heizöl auch nicht, aber man kann es beliebig stückeln und verwerten. Nur die Lagerung ist etwas aufwendiger und typischerweise stationär.

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Sehr komplex - wie wäre es statt dessen mit dieser einfachen Sache:

Brutus ⌂ @, Sonntag, 19.05.2024, 19:27 vor 145 Tagen @ Dieter 2549 Views

Tesla und Co. werden als demnächst "nachgeschmissen" und sind ohne Akku wertlos.

Das Ding mit dem Dieselgenerator auf dem Anhänger hatten wir ja schonmal.

Diesmal allerdings ohne den Akku weiterhin spazieren zu fahren.
Akku raus LKW Batterie rein und Kabel zum Generator.
Der läuft auf Touren und produziert genau den Fahrstrom in der Sekunde, wo er vorne abgefragt wird.

Da es die Teslas für umsonst gibt...

Geschäftsmodell

--
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Ja, klar! Neue Form von Hybrid :-)) Effizienz sekundär, wenn primär Not. (kwT).

Weiner, Sonntag, 19.05.2024, 20:45 vor 145 Tagen @ Brutus 1854 Views

Tesla wird nicht nachgeschmissen

Joe68 @, Montag, 20.05.2024, 14:25 vor 144 Tagen @ Brutus 1686 Views

Die Industrie verschrottet lieber, als das sie verschenkt.


Kauf dir ein Hybrid/range extender.

Oder warte noch etwas, bis die Hybrid Modelle eine größere Reichweite bekommen. Vor drei Jahren waren die bei 40km, jetzt meist um die 80km, bei 150-200km wird das interessant für sehr viele Autofahrer, wie mich.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Wer muss denn dann noch rumfahren?

Ankawor @, Montag, 20.05.2024, 14:06 vor 144 Tagen @ Weiner 1760 Views

Hallo an alle Diskutanten,

nach längerer Zeit in einer friedlichen und ereignislosen Umgebung bin ich nun nach D zurückgekommen und stelle fest, dass alles gut ist und alles gut bleibt. So höre ich es von allen Seiten hier in den ersten paar Tagen.

Von euch und auch vom Berninger höre ich anderes. Ich tendiere dazu, dieses andere für wahrscheinlicher zu halten.

... sei es wegen Lieferschwierigkeiten oder Rationierungen etc. - oder weil der Preis ins Unbezahlbare steigen wird. Ich übernehme hierbei, Dieter, Deinen Zeithorizont, unterstellt also 5 - 10 Jahre.

Das ist beruhigend und beunruhigend.
Ersteres, weil es schön ist, nun erstmal so weitermachen zu können.
"Zeit, bitte bleib stehn, bleib stehn,
Zeit, es soll immer so weiter gehen."
Till Lindemann, Sänger von Rammstein

Zweiteres, weil ich in 5-10 Jahren nicht unbedingt, aber durchaus möglich, im nicht mehr pflegen könnenden Pflegeheim vor mich hin vegetiere, oder, wenn ich noch drei Tankfüllungen für eine letzte Fahrt bekomme, in der Einsamkeit meines südeuropäischen Refugiums vor mich hin vegetiere. (Dieses Thema werde ich demnächst nochmal separat ansprechen.)

Nicht nur bei Sensortime:

Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen, nämlich dass China wegen der geplanten Sonderzölle (die gegen die WTO-Verträge sind) dem Westen keine Waren mehr liefert. Und zwar nicht, weil es nicht will, sondern weil es gar nicht mehr KANN.

Wir wissen alle, dass inzwischen fast 80% aller Geräte, Bauteile, Halbfabrikate und Verbrauchsgüter aus Fernost, vor allem aus China, kommen. Es wurde 30 Jahre lang outgesourct was das Zeug hält. Selbst wenn der Westen wollte, könnte er eine Versorgung mit diesen Gütern nicht mehr bewerkstelligen. Es fehlt vielfach an Know How und den speziellen Maschinen. Und auch wenn vorhanden, könnte sich im Westen kaum wer diese Dinge für den 10-fachen Preis leisten. (Ohne den wäre ohnehin nichts machbar, weil ja auch Löhne, Vertriebskosten, Steuern und Abgaben hier 10x so teuer sind, und niemand imstande wäre zwecks Egalisierung 10x so viel zu arbeiten. Auch die Produktivität ist an den Grenzen des Möglichen).

… sondern auch bei den anderen Beiträgen scheint es primär um die Mobilität zu gehen. Wenn ich das durchdenke, dass China uns nicht mehr versorgen würde, dürften wir doch wohl in einer Situation sein, wo alle Liefer- und Produktionsketten reißen und alle gewohnten Strukturen mehr oder weniger schnell verschwinden. Bei Holzvergaserautos oder 10.000 Liter Heizöl im Tank folgt dann ein ziemlich schneller Besitzerwechsel.

Und wo sollte man dann hinfahren müssen? Supermarkt und Arbeitsstelle scheiden ja aus.

Berninger empfiehlt, sich schon jetzt Spaten und Gartenwerkzeug anzuschaffen und deren Gebrauch zu üben. Das schlägt den Bogen zu dem, was als am wichtigsten empfinde: Wissen und Können in grundlegenden und lebenswichtigen Bereichen. Corona und erwartete Gasknappheit haben mich dazu gebracht, mich hauptsächlich auf die Felder Essen und Heizen zu konzentrieren.

Mobilität hatte ich überhaupt nicht auf dem Radarschirm. Ein funktionierendes Fahrzeug würde/wird ganz schnell weg sein. Entweder nimmt es ein Stärkerer oder der Staat.

Warum steht das für euch so im Vordergrund? Habe ich einen Aspekt übersehen?

MFG
Ankawor

Die Macht des Stärkeren ...

Wayne Schlegel @, Montag, 20.05.2024, 16:48 vor 144 Tagen @ Ankawor 1571 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Montag, 20.05.2024, 17:02

Servus Ankawor,

... wird aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Lebensbereich aussparen. Im Ernstfall freilich nur, den keiner will und den es niemals nicht ...

Berninger empfiehlt, sich schon jetzt Spaten und Gartenwerkzeug anzuschaffen und deren Gebrauch zu üben. Das schlägt den Bogen zu dem, was als am wichtigsten empfinde: Wissen und Können in grundlegenden und lebenswichtigen Bereichen. Corona und erwartete Gasknappheit haben mich dazu gebracht, mich hauptsächlich auf die Felder, Essen und Heizen zu konzentrieren.

Mobilität hatte ich überhaupt nicht auf dem Radarschirm. Ein funktionierendes Fahrzeug würde/wird ganz schnell weg sein. Entweder nimmt es ein Stärkerer oder der Staat.

Warum steht das für euch so im Vordergrund? Habe ich einen Aspekt übersehen?

MFG
Ankawor

Sehr gut auf den Punkt gebracht: "Entweder nimmt es ein Stärkerer oder der Staat".

Also wird auch das Schrebergärtnerkollektiv entweder robust oder es darf im Ernstfall alles Erzeugte abgeben. Damit ist es aber womöglich nicht vorbei, denn fronen durften die Leibeigenen ihren Herren/Bossen/Warlords, so sie nicht als Renitente für ein Exempel herhalten durften, früher immer.

Und unsichtbar/insgeheim die erforderliche Kalorienzahl (Brennwerte) zu produzieren (vielleich nur mit bescheidener Düngung) - je nach körperlichem Aufwand - täglich 2.000 - 4.000 kcal - und dann gar noch zu konservieren, wenn Erntesaison rum, ist verdammt schwierig bis unmöglich. Freilich, Löwenzahn und Wegerich vom Wegesrand lässt sich auch verkosten, man sollte dann aber ausrechnen, wieviele Kilo man für die Brennwerte braucht und ob solche Großmengen der Metabolismus von Nichtwiederkäuern verträgt.

Lässt sich alles bei Urgroßeltern erfragen bzw. nachlesen.

Auf die Eingangsfrage "Wer muss dann noch rumfahren" würde in diesem Fearporn-Szenario die Antwort lauten: "Die Herren/Bosse/Warlords zum Einsammeln".
Aber das will keiner, also wird es nicht so kommen, total ausgeschlossen. Amen

Mobilität ist schon wichtig und bleibt es auch.

Dieter @, Montag, 20.05.2024, 19:31 vor 144 Tagen @ Ankawor 1541 Views

Hallo Ankawor,

wer ortsunabhängig leben muß oder will (aus welchem Grund auch immer) benötigt Mobilität, also am besten ein Wohnmobil, welches autark zum längerfristig dort zum Leben geeignet ist. Das gibt es derzeit nur mit Dieselantrieb, also ein umgebauter LKW, am besten ein älterer Allrad.

Ansonsten: Wenn man schon ein Wäldchen und Land und Anbaumöglichkeiten sowie das nötige Wissen und die Geräte/Maschinen (in D+P) dafür hat, dann macht man sich auch über Mobilität Gedanken, auch über Dieselmotoren.

Schließlich braucht auch ein Trecker Diesel, mit dem ich Flächen bewirtschaften kann. Wie das mit den Motorsägen (Gemisch) (Brennholz, Bäume für Bohlen) läuft, muß man klären. Auch möchte ich meine Oliven nicht per Schubkarre tagelang zur Presse bringen, sondern doch lieber mit einem Gefährt - oder mein Brennholz aus dem Wäldchen holen. - und wenn ich z.B. meinen Nachbarn Maschinen als Dienstleister zur Verfügung stellen kann ist das ein hervorragendes Tauschobjekt.

Dieselgenerator für 380V nicht zu vergessen, da so manch sinnige Maschine gerne 3 Phasen verwendet, zumindest viele von meinen Geräten.

Im Boden eingelassenen 5-20.000 Liter Heizöltank mit Handpumpe (keine elektr.) macht Sinn in Verbindung mit altem Trecker oder Baumaschinen, oder älterem LKW. Vieles hat nach meinem Verständnis noch Zeit aber planen macht Sinn.
Man kann den angedachten Jahresverbrauch an Maschinen und Fahrzeugen hochrechnen und kommt so auf eine sinnige Menge. Wenn man schwefelarmes Heizöl oder Diesel zu einem günstigen Zeitpunkt erwirbt ist es zusätzlich noch eine Kapitalanlage. (Heizöl hat keinen Bioanteil)

Bei alledem sprechen wir natürlich über Luxus, denn die wenigsten haben die Möglichkeiten (intellektuell oder wirtschaftlich) sich auf irgend etwas vorzubereiten.

- aber nie vergessen. Man sollte m.E. den Spaß am Leben nicht vergessen, das gilt besonders bei den Vorsorge-Investitionen. Schließlich kann es auch ganz anders kommen und alles wird gut. Auch darauf sollte man vorbereitet sein.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ergänzung zu Maschinen

Dieter @, Montag, 20.05.2024, 19:45 vor 144 Tagen @ Dieter 1487 Views

Hallo,

ich finde übrigens alte Elektromaschinen (Gußeisen) gut, sei es aus dem Tischlereibereich oder Steinmetz oder Metallbau. Die Mischinen aus den 70ern sind faktisch unkaputtbar, dürfen im Gewerbe nur nicht mehr eingesetzt werden, da die Berufsgenossenschaft was dagegen hat und sie weniger produktiv sind. (gilt für Deutschland)
(In Portugal findet man die übrigens auch noch im Gewerbe, da gelten halt andere Unfallverhütungsvorschirften.)

Wer Platz und etwas Kapital über hat ..... und in Verbindung mit einem leistungsfähigem Generator immer betriebsbereit.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

RE: ... und in Verbindung mit einem leistungsfähigem Generator immer betriebsbereit

Albatros @, Lothringen, Montag, 20.05.2024, 20:10 vor 144 Tagen @ Dieter 1480 Views

Hallo Dieter,
hast du eine Empfehlung? Zapfwellenantrieb, wenn Traktor (45 PS) vorhanden, oder eher Generator mit eigenem Antrieb?
Mit Gruss vom

--
Albatros

Zur Zapfwelle

Dieter @, Dienstag, 21.05.2024, 01:06 vor 144 Tagen @ Albatros 1456 Views

Hallo Alabatros,
eine Empfehlung kann ich nicht geben, da ich keine Erfahrung mit Generatoren auf Zapfwellenbasis habe. 45PS reichen natürlich allemal.

Man kann aber darüber nachdenken, ob man bei älteren Maschinen mit Riemenantrieb nicht die Zapfwelle nutzen kann, zumal man auch die Drehzahl reguliert bekommt, also Zapfwelle statt Elektromotor. (ein wenig basteln muß man dann schon, damit es reibungslos läuft)

LKW mit Nebenantrieb geht natürlich auch.
Und dann gibt es auch noch 230+380V-Lichtmaschinen, nicht ganz billig aber möglich. Die liefern auch sauberen Saft.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

RE:

Albatros @, Lothringen, Dienstag, 21.05.2024, 09:54 vor 144 Tagen @ Dieter 1218 Views

Hallo Dieter,
danke für deine Ausführungen!

Mein Gedankengang war: (gebunkertes) Heizöl --> alter Traktor --> Generator --> 230/380V (Sinus).
Die 380V brauche ich eigentlich nur für die Brennholzsäge. Für 1 m Stammholz habe ich auch einen mechanischen Zapfwellenspalter (von Berufsgenossenschaft in D geschasst, werden/wurden aber beim bekannten Portal neuwertig, als Nachbau, angeboten).
Bei meinem derzeitigen Jahresstromverbrauch von ca. 1.500 KWh wäre ein derart leistungsfähiger Generator ansonsten ohnehin "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".

Alternative wäre ein gebrauchter Generator, der in Bundesbahnwaggons verbaut wird. Dieser bedarf aber qualitativ höherer "Bastelei" für die Verbindung Zapfwelle/Generator.

LG

--
Albatros

Zum Thema Berufsgenossenschaft - Unfallverhütungsvorschriften

Dieter @, Dienstag, 21.05.2024, 14:57 vor 143 Tagen @ Albatros 1124 Views

bearbeitet von Dieter, Dienstag, 21.05.2024, 15:01

Hallo,
als ehem. Unternehmer kenne ich die dt. Bestimmungen in manchen Bereichen recht genau. Meine Erfahrungen mit Portugal sind ganz andere, die natürlich auch zu einer deutlich höheren Produktivität führen.

https://www.youtube.com/watch?v=i24Xane7ERE (Bitte bis zum Ende schauen 7 min.)

Hier mal ein Beispiel aus dem Bereich Baumpflege (Korkeichen und Steineinchen werden regelmäßig ausgeschnitten zur Erhöhung des Fruchtholzes (Schweinemast der iber. schwarzen Schweine) und bei den Korkeichen wg. des Korks.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

... doch alles nicht so schlimm!

BBouvier @, Dienstag, 21.05.2024, 20:22 vor 143 Tagen @ Ankawor 1286 Views

Hallo, Ankawor!

Ein Herr Berger rät in seinem Krisenhandbuch dazu,
während dieser Zeit doch einfach in den Urlaub zu fahren: [[top]]
=>
https://weltenwende.forum/index.php?id=54248

Beste Grüße!
BB

Die Zwei machen sich Sorgen um ein Spritverbot (gab es schon mal) und plädieren für "E-Bikes for Prepared Civillians".....

Olivia @, Mittwoch, 22.05.2024, 12:03 vor 143 Tagen @ Dieter 1008 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 22.05.2024, 12:24

Die funktionieren auch ohne Tankstelle :-)

Ab Min 2 gehts los. Der Beginn ist etwas kriegerisch..... allerdings werden solche Gerätschaften offenbar inzwischen auch im Ukraine-Krieg eingesetzt. Sie sind leise.... die meisten jedenfalls.
Es gibt sie auch in anderen Ausführungen..... citygerecht oder als Lastenbikes, je nach Bedarf. :-)

Viel Spaß!

https://www.youtube.com/watch?v=eTobJNwQKpo

Die gibt es natürlich auch erheblich preiswerter. Sie haben dann u.a. eine längere Ladezeit und kleinere Akkus. Schwer sind sie alle. Natürlich hängt es auch vom Motor ab. In D gibt es für den Fahrradbereich Geschwindigkeitsbeschränkungen. Geht man drüber, hat man ein Moped und braucht Nummernschild und Versicherungen. Auf dem Land eh eine tolle Sache.... aber auch in der Stadt.

Falls die 4-rädrigen Kisten einmal stehen.... immerhin ein Fortbewegungsmittel ohne viel Krach. :-)

--
For entertainment purposes only.

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