...sind mit ihren kognitiven Dissonanzen mal wieder direkt ins Fettnäpfchen gesprungen.
Man kann halt Erdogan nicht pausenlos bashen und dann so tun, als ob es kein Problem gäbe, wenn der sein jubelndes Multikultivolk in Allümanye besucht (bzw. besuchen lässt und umwirbt).
Dürfte auch dem einen oder anderen Grünen nicht so gefallen, zu was so eine doppelte Staatsbürgerschaft führen kann. Dass die Türken aber auch partout nicht alle die korrekte Meinung haben wollen! Zu blöd, dass man sie nicht "Nazi" nennen darf
Und so kommt es, dass Medien, die sonst peinlich jedes Migrantenverbrechen verheimlichen, um die "Rechtspopulisten" nicht stark werden zu lassen, beim Erdogan-Thema direkt für selbige Wahlkampf machen.
Ich schüttle nur den Kopf dazu. Es wundert mich immer wieder, mit welcher Verve und Überheblichkeit manche Deutsche den Rest der Welt in ihrem Sinne gestaltet sehen wollen und das oft trotz (oder wegen) ihres erbärmlichen Wissensstandes. Mal ist Orban der Teufel, mal die Polen, mal Trump, mal Erdogan, mal Putin, mal sonstwer.
Ich halte es eher mit Goethe: "Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen..."
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3664/5
Es ist deren Land und wenn wir deren Probleme nicht hier haben wollen, dürfen wir halt deren Leute nicht in Massen einladen oder müssen sie zumindest konsequent assimilieren. Anderenfalls wird uns immer wieder die ein oder andere Folge auf die Füße fallen. Ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen...
In die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen, sollten wir uns hingegen nicht (oder nur im extremen Notfall). Es ist unangemessen, anmaßend und unhöflich und meistens haben wir nicht das nötige Wissen, um die Situation vor Ort korrekt zu beurteilen.
Natürlich ist es genau das, was die intellektuelle Unterschicht der deutschen Journallie als Erstes versucht. Am besten noch Autokorsos organisieren oder irgendwelche pseudoempörten Frauenmärsche hochjubeln oder gleich die ein- oder andere Farbenrevolution...