Ich stimme Dir insofern zu, daß sich die westlichen Waffensysteme, deren Grundkonzept aus den 60er Jahren stammt, überholt haben.

Griba, Dunkeldeutschland, Dienstag, 04.03.2025, 20:02 (vor 53 Tagen) @ Morpheus2055 Views
bearbeitet von Griba, Dienstag, 04.03.2025, 20:06

Punktuell erleben sie zwar eine Renaissance, wie der Gepard, aber sie sind letztlich genauso verwundbar, die der Rest der Panzer- und Raketentechnik.
Was wir aktuell erleben, ist ein Rückgriff auf die Taktik des 1. WK - Artillerie- und Minensperren, MG-Nester und punktuelle Angriffe in befestigte generische Grabensysteme, um diese aufzurollen und ein paar 100 m Land zu gewinnen. Das einzige, was dabei wirksam "stört" und dem Soldaten am Boden massive Probleme bereitet, sind die Drohnen.

Und das ist auch das wirklich Neue: relativ billige Kamikaze-Drohnen können teure Technik wie auch Mannschaften ausschalten oder zumindest wirkungsvoll niederhalten. Und da stehen wir erst am Anfang. Einzeldrohnen kann man noch in Trap-Schieß-Manier bekämpfen, so man geeignete Jagdwaffen und die dafür notwendige Übung hat - einem Schwarm dieser vielleicht nur noch Spatz-großen Drohnen steht der Soldat machtlos gegenüber. Selbst täuschen und tarnen hilft dann nicht mehr wirklich.

Neue Strategien und deren taktische Umsetzung sind gefragt - ich kenne keine.

Ich bin froh, zu alt für eine Teilnahme an diesem Krieg zu sein. Aber was wird aus meinen Kindern?

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Beste Grüße

GRIBA


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