Beginnen jetzt die Tage des Donners?

nereus, Montag, 20.01.2025, 08:36 (vor 21 Tagen)7224 Views

Alex Krainer hat nach der Teilnahme an einem Zoom-Anruf mit Steve Bannon davon gesprochen, daß das Trumps Team „vom ersten Tag an in die Offensive gehen möchte.“

Nächste Woche beginnen die Tage des Donners

Gestern Abend hatte ich das Privileg, an einem Zoom-Anruf mit Steve Bannon teilzunehmen, einem ehemaligen Investmentbanker und Medienmanager, Moderator der Sendung „War Room“ und Chef-Wahlstratege während der ersten sieben Monate der ersten Amtszeit von Donald Trump.
Vieles von dem, was Bannon präsentierte, war nicht überraschend, aber was bedeutsam schien, war, dass er bestätigte, dass Trump und sein Team vom ersten Tag seiner Amtszeit an in die Offensive gehen werden.
„Die Tage des Donners beginnen am Montag“, sagte er, und die Welt wird nicht mehr dieselbe sein.
Bannon sprach nicht davon, dass Trump gegen die Chinesen, Iraner oder Russen in die Offensive gehen würde. Trump und sein Team bereiten sich darauf vor, es mit den „Anderen“ aufzunehmen.

Quelle: https://simplicius76.substack.com/p/reflections-on-the-eve-of-change

Aha! Wer sind denn die Anderen?
Erfahren wir das nun endlich einmal? [[hae]]

Tatsache ist, dass Trumps bevorstehende Amtseinführung den Wendepunkt einer neuen globalen Ära markiert. Wir haben unzählige Male darüber gesprochen: Die Welt steht vor weitreichenden Veränderungen.
Der Grund?
Der ideologische Bogen der vorherigen Ära hat seinen Lauf genommen und seine natürlichen Grenzen erreicht, so dass er auf einem Schwarm aufliegt wie ein kenterndes Schiff auf stürmischer See.

Diese Worte in Gottes Ohr und ich hoffe mit.
Doch angeschnallt sollte man bleiben.

Aber daß wirklich mehr im Gange ist, als mancher gerne glauben will, kann man hier sehen, denn der Wirbel bleibt nicht auf die USA beschränkt.

Eine der Teilnehmerinnen des gestrigen Anrufs war auch Christine Anderson, Mitglied der deutschen AfD-Partei und des Europäischen Parlaments. Sie berichtete, dass die Behörden in Deutschland, wie auch in Frankreich, Großbritannien und anderen europäischen Ländern, „wütend“ seien und dass die Wahl von Trump sie an den Rand des offenen Autoritarismus getrieben habe, den sie nicht einmal mehr zu verbergen versuchen.

Da bewegt sich also wirklich etwas.
Aber leider träumen auch die Alternativen einen gefährlichen Traum, denn die wahren Ungeheuer haben noch nicht ihre Häupter erhoben.

Das kenternde Schiff (siehe oben) steuert nämlich auf eine Meerenge mit zwei Felsen zu, wie einst das von Odysseus.
Charybdis, das Meerwasser einsaugende Ungeheuer, stünde für die Deflation, die alles verschluckt, um es später wieder auszuspeien.
Um das zu verhindern, muß man sich Skylla nähern, der Inflation, dem fressenden Ungeheuer, dem man Tribut zollen muß, wenn man nicht von Charybdis verschlungen werden will.
Und wir fahren alle mit und können auch nicht mehr von Bord!
Das ist die kleine beschissene Wahrheit, die uns niemand sagen möchte.

So richtig gerafft hat man das allerdings auf beiden Seiten der Front noch nicht, wenn man, wie Blogger Ezra Klein in der New York Times sich über andere Sachen Gedanken macht.

Donald Trump kehrt zurück, die künstliche Intelligenz reift, der Planet erwärmt sich und die globale Fruchtbarkeitsrate bricht ein.
Betrachtet man eine dieser Geschichten isoliert, verpasst man, was sie gemeinsam darstellen: das instabile, unvorhersehbare Entstehen einer anderen Welt. Vieles, was wir in den letzten 50 Jahren für selbstverständlich hielten – vom Klima über die Geburtenraten bis hin zu politischen Institutionen – bricht zusammen; Bewegungen und Technologien, die die nächsten 50 Jahre auf den Kopf stellen wollen, setzen sich durch.

Wenn die Finanzierungen platzen, wird sich kein Schwein mehr ums Klima oder die KI kümmern können. Einfach „weil das Geld alle ist.“, du Knalltüte!

.. je nachdem, wie Trump seine Karten ausspielt, könnte er ein Agent des positiven Wandels sein, der eine gerechtere Welt einläutet, oder einer, der eine barbarische Rückkehr zum alten Schema von Knüppel und Peitsche darstellt, bei dem er versucht, die Welt mit Zwang, Drohungen und Wirtschaftsterrorismus den Launen seiner übersteigerten Eitelkeit zu beugen.
Sollte er diesen Weg einschlagen, wird er bald feststellen, dass er mit einer Welt, die sich nicht mehr einschüchtern lässt und den Einschüchterungstaktiken des Imperiums nichts mehr entgegenzusetzen hat, nicht mehr Schritt halten kann.

Wenn die Magen anfangen zu knurren, verschwinden auch ganz schnell die guten alternativen Geister von der Bildfläche.
Dann werden Raubzüge geplant und Gläubiger gesucht und gefunden.

Doch ich will jetzt nicht mehr rum unken, sondern mich auf den anstehenden Wandel freuen. [[zwinker]]

mfG
nereus


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung