Mulholland Drive in groben Zügen
Dabei ist "Mulholland Drive" noch einer der verständlicheren Filme.
Die Handlung wird direkt zu Beginn zweigeteilt. Diane fällt aufs Bett und träumt fast die ersten 2 Stunden des Films (bis der Cowboy an der Tür sagt "Hey, meine Hübsche. Wird Zeit, aufzuwachen."). Währenddessen erhalten wir einen vom Traum stark verzerrten Einblick in ihr Leben: darin ist sie eine wahnsinnig gute Schauspielerin, hat eine Beziehung mit einem Hollywood-Starlett (die Amnesie und starke Probleme hat), ein Regisseur verliert quasi alles usw.
Danach - in der Realität - wird offenkundig, dass es gänzlich anders ist. Sie ist keine gute Schauspielerin, hat selbst starke Probleme, das Starlett, in das sie verliebt ist, spielt nur mit ihr und stellt sie beim Regisseur bloß, usw. Aus Wut heuert sie dann einen Killer an.
Das alles findet übrigens noch vor der 2-stündigen Traumsequenz statt, da hier zwischendurch so ziemlich alle Personen kurz auftauchen, die auch während des Traums da sind, aber darin andere Rollen einnehmen.
Schließlich weiß sie anhand des Schlüssels, dass der Mord ausgeführt wurde. Nur mit den Konsequenzen ihres Handelns kann sie nun nicht mehr leben: ganz bildlich verfolgen Dämonen/ihre Eltern/Großeltern sie, die ihr den Umzug nach Hollywood ermöglicht haben (wrsl. durch den Gewinn eines Tanzwettbewerbs ganz am Anfang vom Film). Also bringt sie sich um.
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Gruß!™
Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.
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