Die Autorin empfiehlt keine rein Ketogene Ernährung, sondern empfiehlt, dass sich jeder Ernährungstyp seine Ernährung entsprechend zusammenstellen soll.

Olivia, Mittwoch, 15.01.2025, 02:22 (vor 26 Tagen) @ Echo1819 Views
bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 15.01.2025, 02:29

U.a. gibt sie auch Hinweise, auf welche Art und Weise man als Vegetarier/Veganer die Ernährung entsprechend gestalten kann - ja u.a. auch mit Supplements. Hier spielen dann die Nahrungsmittel mit den Lektinen :-) eine wichtige Rolle.....allerdings mit Bedacht zubereitet.

Ich persönlich ziehe eine "gemischte" Ernährung vor, die immer mal unterschiedliche Schwerpunkte setzt. Dabei richte ich mich nach den Anforderungen meines eigenen Körpers. Mein Organismus kann weder Proteinfrei (Fleisch, Fisch, Milchprodukte) leben, noch ohne die sogenannten Sättigungsbeilagen, also Getreideprodukte, ab und zu Kartoffeln und vor allen Dingen Gemüse und Salate, aber auch Hülsenfrüchte.

Wenn ich daran denke, wie ich aufgewachsen bin, dann entsprach die Ernährung damals sehr viel mehr den heute von alternativen Quellen empfohlenen Richtlinien als dem, was man täglich in der Lifestyle-Presse zum Thema Ernährung lesen kann.

Insofern waren die Ausführungen von Dr. Ede für mich eine Bestätigung meiner eigenen Erfahrungen. Sie beschäftigt sich übrigens auch mit der Reihenfolge der Speisen bei der Nahrungsaufnahme - bezogen auf den Tag, aber auch innerhalb einer Mahlzeit. Ganz interessant, wenn man das mit den klassischen Menüfolgen vergleicht.

Es geht also nicht darum, eine weitere ggf. sogar strenge Diät zu machen, sondern die eigene Ernährung so zu gestalten, dass bestimmte Dinge anders "gruppiert" oder ganz weggelassen werden.

Ihr Ansatz besteht also darin, mehr Wissen über die Wirkungsweise von Nahrung der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, damit die Menschen ihre Nahrungsgewohnheiten anpassen können. Ich gehe davon aus, dass man - je nach Organismus, Genetik etc. unterschiedliche Nahrungspräferenzen und Notwendigkeiten hat.

Wenn ich sehe, mit welcher Inbrunst sowohl meine Schwester als auch meine Tochter Spaghetti essen, dann kann ich das nicht begreifen. Ich habe so etwas nie gegessen, denn ich bekam danach immer immensen Hunger. Auch Kartoffeln habe ich aus dem Grunde weg gelassen. Mein Mann hat es nie begreifen können, dass ich seine extra gekochten Schnellkochtopf-Mahlzeiten einfach nicht essen konnte. Warum: Ich bekam danach einen regelrechten Hungerschub. Er nicht.

Man wird also nicht darum herum kommen, selbst genau zu prüfen, was seinem Organismus gut tut und was nicht.

Sicher zu sein scheint aber, das das Gehirn FETT benötigt, um richtig zu funktionieren - und zwar kein Fett aus Samen (Sesem, Leinsamen etc. etc..... die ganze woke Palette). Butter, jahrelang als das Schlimmste auf der Welt verschrien, ist angesagt. - Ich esse sie übrigens auch seit Jahren wieder..... genauso wie Leberwurst. :-)

Vieles in den Videos ist bekannt. Trotzdem findet man immer wieder etliche Dinge, die man eben nicht kannte. Das ist der Grund, warum ich sie eingestellt habe.

Das Thema Ernährung ist sehr komplex und die Wirkungsweise der einzelnen Lebensmittel ebenfalls. Ein lebenslanges Studium der Heilwirkungen und der schädlichen Wirkungen von Lebensmitteln dürfte nicht ausreichen. Die Bedürfnisse der unterschiedlichen genetischen Typen und nötige Unterschiede aufgrund der klimatischen Gegebenheiten wurden bisher ebenfalls kaum angesprochen. Aber auch sie spielen eine wichtige Rolle. Insofern kann ich den offenen Ansatz von Dr. Ede nur empfehlen. In den USA gibt es Menschen aus allen Weltgegenden und mit den unterschiedlichsten genetischen Ausstattungen. All diese Menschen nahrungsmitteltechnisch über einen Kamm zu scheren dürfte ihnen kaum gerecht werden.

Ich habe übrigens meiner Tochter empfohlen, wieder Marmelade auf den Speiseplan zu setzen, zumindest für den Winter. Muss ja nicht gerade morgens sein. Warum? Mineralien und Spurenelemente, wenn kein frisches Obst verfügbar sein sollte.... Und Marmelade ißt man ja nicht topfweise, sondern nimmt sich eine Portion mit dem Teelöffel. Unsere Vorfahren wußten oft sehr gut, warum sie etwas taten und warum anderes nicht. Das sollte man nicht unterschätzen.

Ich denke gerade an Margarine und die Lobgesänge, die es einmal darüber gab. Grauenhaft.

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