Im beruflichen E-Mail-Verkehr wird es immer mehr üblich, die Pronomen in der Signatur mitzuschicken.
Schon seit Jahren habe ich öfter das Problem, wenn ich eine E-Mail erstmals von einer mir unbekannten Person bekomme, dass ich nicht weiß, wie ich die Person ansprechen soll.
Sehr geehrter Herr ...?
Sehr geehrte Frau ...?
Schon bei deutschen Vornamen ist es nicht eindeutig.
Bsp.: Ist nun Chris ein Mann oder eine Frau?
Ganz schlimm wird es bei den ganzen ausländischen Namen. Meist google ich dann den Namen, um herauszufinden, ob mein Kontakt männlich oder weiblich ist.
Mehr und mehr setzt sich daher durch, dass in der Signatur auch die Pronomen mitgeschickt werden.
(He/Him) --> männlich
(She/Her) --> weiblich
Angefangen haben damit Personalberatungen, dann Werbeagenturen und mittlerweile sickert das so nach und nach überall hinein und wird wohl in einigen Jahren allgemeingültig sein.
Ich bin zwar kein Freund des Gender-Gedöns und dem ganzen woken Pronomenwirrwarr. Allerdings erleichtert sich die Ansprache mir zunächst unbekannter Personen durch das Mitschicken der Pronomen.
Ist euch vielleicht auch schon im E-Mail-Verkehr aufgefallen.
Gruß Plancius
--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER