Leserzusschrift: Die Bitcoin Lüge

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Dienstag, 10.12.2024, 14:13 (vor 47 Tagen) @ mabraton1203 Views

Die Bitcoin Lüge

Dies hier ist eine bearbeitete Zusammenfassung verschiedener kritischer Artikel zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen, die auf Telegram gepostet wurden.

Das gegenwärtige Geldsystem ist ein Betrugssystem, in dem Schulden aus dem nichts geschaffen werden, die mit Zinsen getilgt werden müssen. Bitcoin ist weder ein neues Geldsystem, noch wird er am Status Quo etwas ändern. Mit Geld aus dem Nichts geschaffen füttert man dessen Wert und die Frage steht im Raum, was geschieht, wenn alles Fiat-Geld in Bitcoin umgewandelt wird? Wenn der Dollar einfach in den Bitcoin hinein hyperinflationiert wird?

Gibt es dann keine Schulden mehr?

Diese Fragen kann sich jeder selbst beantworten, der auch nur ein wenig Ahnung von Geld hat.

Bitcoin wird den Weg gehen, den vor ihm schon Kunstwerke und Antiquitäten gegangen sind – rares für Reiche. Man will, wie ich schon vor Jahren schrieb, Bitcoin als Reservewährung etablieren. Heute sprechen Politiker davon in der Öffentlichkeit. Die Geschichte zeigt: Das gleiche hatte man schon mal mit Gold und anderen raren Dingen und jedes mal hat da etwas nicht geklappt. Jedes mal haben die Ärmsten alles verloren und die Reichen alles gewonnen. Bitcoin wird es ebenso ergehen. Der Mann von der Straße hat nichts davon, wenn Bitcoin ins Unermessliche steigt und jeder einzelne Satoshi hart erkämpft werden muss, wenn weiterhin Kredite vergeben werden worauf Zins gezahlt werden muss. Mit einem endlichen Gut wie Bitcoin geht dasselbe Spiel weiter nur umgedreht.

Gold ist leicht inflationär, das heißt, es werden jedes Jahr etwa 3000 Tonnen Gold geschürft, was die Gesamtmenge an Gold stetig vergrößert. Man schätzt, dass rund 75% des auf der Erde zu findenden Goldes bislang geschürft wurde.

Bitcoin ist ewig deflationär, da Passwörter vergessen werden oder die Besitzer sie ins Grab mitgenommen haben. Es gibt weder eine Möglichkeit diese zurück zu gewinnen, noch die Möglichkeit mehr als 21 Millionen Bitcoin zu erzeugen.

Gold mit Bitcoin zu vergleichen ist, als ob man Äpfel mit Gemälden vergleichen würde.

Die Inflation der Goldmenge entspricht in etwa dem Wachstum der Weltbevölkerung und die Menge an vorhandenem Gold pro Einwohner bleibt in etwa stabil. Um Bitcoin stabil zu halten, müsste die Weltbevölkerung kontinuierlich verringert werden. Da kann jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Bitcoin wird immer wertvoller, Kredite in Bitcoin immer teurer, da weit mehr Kaufkraft zurück gezahlt werden muss, als Kredit vergeben wurde. Preise werden nominal sinken, doch die Beschaffung von Bitcoin als Zahlungsmittel wird immer aufwendiger, immer mehr Zeit muss aufgewendet werden, um an eine gewisse Anzahl Satoshis zu kommen.

Deflation wie es im Buche steht. Und das in einer kommenden Zeit, wo Arbeitsplätze immer weniger, ersetzt durch KI, Schulden in Bitcoin immer teurer und dieselben, die vom jetzigen Geldwesen profitieren, immer reicher werden. In einer Gesellschaft mit Bitcoin, wo jeder darauf wartet, dass er immer mehr wert wird, wird gespart. Und genau das wird ein Großteil der Bevölkerung verarmen lassen, das freie Unternehmertum vollends zerstören und die Kluft zwischen Arm und Reich noch unvorstellbar vergrößern.

Bitcoin ist ein modernes Trojanisches Pferd. Und das nicht nur um alle in die digitale Welt zu zwingen, sondern auch um Geld so unerschwinglich teuer zu machen, dass niemand es sich mehr leisten kann. Daraufhin werden inflationär Derivate von Bitcoin als Zahlungsmittel erschaffen und das gleiche Spiel geht weiter, während der „Wert“ von Bitcoin diesen Versprechen, losgelöst von realen Werten, angepasst werden kann.

Es wird heute viel über Inflation gesprochen, doch die härteste Zeit während einer Rezession, Depression oder nach einer Hyperinflation war immer die darauf folgende Deflation.

Die Große Depression (1929-1933): Nach dem Börsencrash von 1929 führte die Weltwirtschaftskrise zu einer globalen Deflation, in der die Preise um über 30 Prozent sanken. Die USA, Deutschland, und andere Länder erlebten eine massive Arbeitslosigkeit, die bis zu 25 Prozent erreichte.

Japanische Deflation (1990-2005): Eine lang anhaltende Deflation, die von 1990 bis 2005 andauerte, führte zu einer stagnierenden Wirtschaft und einer hohen Arbeitslosigkeit. Der japanische Yen wurde zu stark, was die Exporte und die Wirtschaft insgesamt beeinträchtigte.

Deutsche Deflation (1923-1924): Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte Deutschland eine Hyperinflation, die sich jedoch 1923-1924 in eine Deflation umkehren ließ. Die Preise fielen um etwa 30 Prozent, was zu einer wirtschaftlichen Rezession führte.

Russische Deflation (1998-1999): Die russische Wirtschaft erlebte nach der Asienkrise von 1997 eine massive Deflation, die Preise sanken um etwa 20 Prozent. Die Wirtschaft stagnierte, und die Arbeitslosigkeit stieg.

Indonesische Deflation (1997-1998): Die Asienkrise von 1997 führte in Indonesien zu einer Deflation, die Preise sanken um etwa 15 Prozent. Die Wirtschaft brach zusammen, und die Arbeitslosigkeit stieg auf über 20 Prozent.

Schwedische Deflation (1990-1993): Schweden erlebte in den frühen 1990er Jahren eine Deflation, in der die Preise um etwa 10 Prozent sanken. Die Wirtschaft stagnierte, und die Arbeitslosigkeit stieg auf über 10 Prozent.

Diese ganze Diskussion über das Geldsystem soll darüber hinweg täuschen, dass es für den einzelnen nur darum geht, ob er in zwanzig Jahren für die gleiche Arbeit immer noch die gleiche Menge Brot kaufen kann oder nicht. Ob diese Arbeitsstunde noch denselben Wert hat, wie vor zwanzig Jahren. Das ist nicht der Fall. Alle Arbeitsstunden der Vergangenheit, gespart in Form von Geld werden nachträglich entwertet.

Ausbeuter haben kein Interesse daran, dass der arbeitende Mensch merkt, wie er seine Kaufkraft verliert und schleichend immer mehr Aufwand betreiben muss, um seinen Lebensunterhalt und ganz besonders sein Erspartes zu sichern. Einmal geleistete Arbeit lässt sich heute nicht mehr verlustfrei in Geld speichern.

Durch die Massenproduktion von Nahrungsmitteln und Gütern seit den sechziger Jahren wurde der Eindruck vermittelt, dass die Dinge billiger und erschwinglicher wurden. Durch die Entwicklung immer effizienterer Maschinen wurde eine Billig-Illusion geschaffen, deren Ende nun absehbar geworden ist. Maschinen brauchen keine Kaufkraft um zu überleben, Menschen schon und diese können kaum mit der Effizienz robotgesteuerter Produktionsanlagen mithalten. So wurde die steigende Arbeitslosigkeit auf Grund der Mechanisierung mittels Staatsschulden in einem Sozialsystem aufgefangen, das den Verlust an Kaufkraft mehr oder weniger ausgeglichen hat. Auch dies neigt sich dem Ende zu und das wahre Ausmaß der versteckten Kosten der monopolisierenden Industrialisierung um jeden Preis wird offenbar. Immer mehr Güter und Dienstleistungen stehen für immer weniger Menschen zur Disposition. Immer mehr können sich weniger leisten.

Es ist egal ob Geld nun mehr oder weniger wert wird, was für den Normalmenschen zählt ist, was man dafür arbeiten muss, um es zu bekommen und was man dafür kaufen kann. Unter dem Begriff Preisstabilität kann man sich heute kaum noch etwas vorstellen. Damit ist eben nicht gemeint, dass die Preise nominal stabil bleiben, sondern dass die Arbeit selbst einen stabilen Wert hat und man mit derselben Arbeit auch in zwanzig Jahren dasselbe kaufen kann, egal in welchen Zahlen und Währungen das gemessen wird.

Im Zuge der Automatisierung wurde selbst die Arbeit monopolisiert, so dass heute sogar eine Kellnerin befürchten muss, durch einen Roboter ersetzt zu werden. Anstatt mit Arbeit Werte zu schaffen, wurde die Arbeit selbst entmenschlicht und zum abstrakten maschinellen Wert. Immer weniger Arbeitsplätze machen jeden einzelnen Arbeitsplatz zu einem immer seltener werdenden Gut, um das rigoros gekämpft werden muss.

Während die Mehrheit der Menschen ahnt, dass sie für die Kontrolleure nur eine Nummer sind, ist ihnen nicht bekannt, dass sie für die Herrschenden nur eine Zahl darstellen – eine Zahl, die sich aus den drei Elementen Unterhalt, Betriebskosten und Profit errechnen lässt.

In diesem Szenario ist es nicht verwunderlich, dass die Profiteure sich die zu nutzlosen Essern mutierte Arbeiterschaft vom Hals schaffen wollen, sei es nun, dass man sie vergiftet oder sich gegenseitig zerfleischen lässt. Das Geldsystem ist die Zahlenmagie, mit der sich das bewerkstelligen lässt. Wenn Geld bewertet sein soll, dann bitte in menschlichem Schaffen, in Lebenszeit, dem wertvollsten was es überhaupt gibt. In menschlicher Arbeit.

Zahlenspiele

Ein Bitcoin hat 100’000’000 Satoshis. Es gibt 21’000’000 Bitcoin, das sind 2,1 Billiarden Satoshis.

Die geschätzte weltweite Geldmenge beläuft sich auf ca. 83 Billionen USD. Vergleicht man das mit der Gesamtmenge an Bitcoin, dann sind das 25 Satoshis pro Dollar oder 4 Cent pro Satoshi. Man könnte die Gesamtmenge an existierendem Geld decken, wenn ein Satoshi 4 Cent wert ist. Das heißt, da Satoshis nicht teilbar sind, dürfte dann nichts unter 4 Cent kosten.

Es gibt gesamt etwa 212’583 Tonnen Gold auf der Welt. Das sind 212’583’000’000 Gramm. Vergleicht man die Menge an Satoshis mit der Menge an Gold, dann entspricht 1 Gramm Gold 9’878 Satoshis. Oder 1 Satoshi entspräche 0,0001 Gramm Gold.

Vergleicht man die Gesamtmenge an Gold mit der gesamten Geldmenge, dann kommt auf jeden Dollar ein Goldgewicht von 0.0026 Gramm oder ein Gramm Gold wären 390 Dollar. Würde ein Gramm Gold 390 Dollar kosten, dann könnte man damit die gesamte existierende Geldmenge decken.

Der US-amerikanische Astronom Greg Laughlin berechnete den Wert der gesamten Erde auf ca. fünf Billiarden USD. In Satoshis gerechnet entspräche ein solcher Dollar dann 0,42 Satoshi. Da Satoshis nicht teilbar sind, entspricht ein Satoshi dann etwa 2,4 Dollar. Das heißt, man könnte den Gesamtwert der Erde decken, wenn ein Satoshi 2,4 Dollar wert hätte.

Ein Dollar wäre, verglichen mit der Goldmenge und dem Gesamtwert der Erde 0.000425 Gramm oder ein Gramm Gold entspricht 23’520 Dollar. Wäre ein Gramm Gold also 23’520 Dollar wert, könnte man den Gesamtwert der Erde decken.

Ich bin nicht gegen Crypto und Blockchain

Sie sind praktisch. Aber ich habe was gegen den ungerechtfertigten Hype der um Cryptowährungen gemacht wird. Deflationäres Geld kann nicht die Lösung sein, weil das nicht funktioniert. Cryptos als Lösung aller monetären Probleme zu verkaufen ist unlauter, denn es ist kein neues Geldsystem, sondern für Banker eine Möglichkeit, genau so weiterzumachen wie bisher. Wenn, wie jetzt überall verbreitet, Bitcoin zu einer Reservewährung aufsteigt, dann gibt es ganz schnell weitere Derivate davon und die Ausweitung der Geldmenge kann munter weitergehen, während der Wert von Bitcoin nach Belieben manipuliert werden kann. Das geschieht heute schon mit Thether USDT, die mit US Staatsanleihen, also Schulden „gedeckt“ sind. Bitcoin wird mit Aussicht auf Wertsteigerung gehortet, das ist die einzige Rechtfertigung für dessen Existenz. Als autonomes Zahlungssystem hat das Netzwerk versagt.

Blockchain und Block- bzw. Ghostdag ist in erster Linie Datenbank-Technologie, die Probleme löst, die bislang bei gleichzeitigem Datenzugriff (lesen, schreiben) mit vielen Benutzern unüberwindlich schienen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind nicht nur auf Cryptos beschränkt, sondern viel weitreichender und weitaus gefährlicher für das existierende System. Blockchain bzw. Blockdag kann in letzter Konsequenz Regierungen überflüssig machen, Wahlen und Abstimmungen sicher und unmanipulierbar machen und vieles mehr, was Gerechtigkeit und gleiche Chancen für alle ermöglicht. Das mag ein Grund sein, warum der Fokus so sehr auf den monetären Aspekt gelegt wird und man die Lüge verbreitet, dass Bitcoin so etwas wie ein neues Geldsystem sein soll.

Wenn über ein neues Geldsystem diskutiert werden soll, dann bitte über solche, die auch funktionieren. Wie etwa das Schwundgeldsystem im Sinne eines Silvio Gesell. Aber damit lässt sich kein Geld verdienen und würde nur den Normalos etwas bringen, jedoch nicht denjenigen, die schnell und ohne Arbeit reich werden wollen. Über 90% aller Teilnehmer am Cryptomarkt verliert jedoch Geld, weil sie nicht rechtzeitig aussteigen.

Bitcoin und Schnauze halten

Ein neues Akronym macht die Runde. PEP „Politically exposed person“ zu Deutsch „Politisch engagierte Person“. Genannt wird diese Abkürzung im Zusammenhang mit dem Begriff „Debanking“ was so viel wie „Entbanken“ heißt. Damit ist gemeint, dass politisch engagierte Personen von der Bankenwelt ausgeschlossen werden. Ihnen werden Bankkonten geschlossen und die Bank verweigert die Zusammenarbeit. Ein neues Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen ist schwierig bis unmöglich, da anscheinend schwarze Listen existieren, in denen diese Personen aufgeführt sind. Es ist einem PEP nicht mehr möglich irgendwelche Bankgeschäfte zu machen. Kein Konto heißt keine Kredit- oder Debitkarte, keine Daueraufträge, keine Kredite, kein Sparkonto, kein Schließfach, kein Onlinebanking und kein Geldtransfer irgendeiner Art. Der PEP ist von der Bankenwelt ausgeschlossen.

Schon vor der Corona Zeit gab es Menschen oder Organisationen, die von der Bankenwelt ausgeschlossen wurden. Besonders Regierungskritiker sind davon betroffen und in der Coronazeit haben viele alternative Mainstream-Medien ihren Zugang zur Bankenwelt verloren. Die Banken haben ihre Konten gekündigt. Ohne klare Begründung. Keine Überweisungen mehr möglich, Miete, Strom und andere laufende Kosten müssen Cash bezahlt werden und das ist auch nur in wenigen Fällen möglich.

Banken sind private Firmen und es steht ihnen frei, mit wem sie Geschäfte machen wollen und mit wem nicht. Und es besteht kein von der Verfassung geschütztes Recht auf ein Bankkonto. Banken sind aber auch die Kreditgeber und damit die Gläubiger von Staaten. Diese Verbindungen machen es möglich, dass wenn eine Bankkunde gegenüber einem Staat in Opposition geht, indem er seine Strukturen und dessen Politik kritisiert oder auch nur gegen den Staat protestiert, die Bank dies als „geschäftsschädigend“ beurteilen kann. Grund genug um die Geschäftsverbindung zu beenden.

Die Kontrolle über die Gesellschaft ist schon zum Teil und wird in Zukunft vollständig in den Händen von privaten Firmen liegen, deren Geschäftsbedingungen verbindlich sind und auf Vertragsbasis basieren – „lock downs“ haben funktioniert, jetzt sind die „lock outs“ für kritische und störrische Mitmenschen dran.

Regierungskritiker werden nicht vom Staat selber mundtot gemacht, sondern von Firmen, die ein finanzielles und machtpolitisches Interesse daran haben, dass der Staat in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor das tut, was die Gläubigerbanken wollen. Koordiniert vom WEF und anderen übernationalen Organisationen. Alles unter dem Slogan „public private partnership“ was nichts anderes ist als eine verharmlosende Form einer Art Faschismus, wo nicht der Staat das Sagen hat, sondern derjenige mit den größten finanziellen Hebeln, also Banken und andere private Firmen.

Was aber hat Bitcoin damit zu tun?

Mit Bitcoin einzukaufen ist heute ein Ding der Unmöglichkeit. Lebensmittel und alle anderen Dinge des täglichen Gebrauchs müssen in Landeswährung bezahlt werden. Bitcoin ist ein teures und langsames Zahlungssystem und wird aus technischen und finanziellen Gründen nirgends akzeptiert. Man ist also auf die Landeswährung angewiesen und um Bitcoin in Landeswährung umzutauschen und auf sein Konto einzuzahlen, nun ja, dazu sind Banken nötig. Anders geht es nicht.

Bitcoinadressen können normalerweise nicht gesperrt werden, aber auch da gibt es bereits Bestrebungen, besonders von großen Miningfirmen, bestimmte Adressen nicht zu bearbeiten oder diese ganz bequem mit niedrigster Priorität in einer Warteschlange zu platzieren, dass selbst das Versenden von BTC zu einem zeitraubenderen Prozess wird, als er heute schon ist. Um Bitcoin in Landeswährung umzutauschen werden Börsen oder Tauschplattformen verwendet und um diese Erlöse auszuzahlen sind Banken und ein Bankkonto notwendig.

Was macht also eine „politisch engagierte Person“ deren Bankkonto gesperrt wurde und der kein neues Bankkonto eröffnen kann? Nichts mehr.

Also Bitcoin und Schnauze halten, damit das Konto nicht gesperrt wird. Mit Freiheit hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, man hält genau diejenigen im Zaum, die Bitcoin als Alternative sehen, eben solche, die sowieso schon kritisch gegenüber dem System sind.

Bitcoin als strategische US Reserve ist ein Witz

Da hat also US Präsident (s)elect Trump nun in der Öffentlichkeit großmundig verkündet, in seiner kommenden Hauptrolle im großen Polittheater Bitcoin als strategische Reserve kaufen zu wollen. Jeder, der nur ein wenig von Marktmechanismen versteht, weiß dass dies den Preis in die Höhe treibt, bevor er in seiner Amtszeit überhaupt den „Befehl“ zum akkumulieren von Bitcoin geben kann. Er muss also zu einem weitaus höheren Preis kaufen, als wenn er einfach den Mund gehalten hätte.

So dumm kann niemand sein, außer er will, dass seine eigenen Bitcoins an Wert zunehmen, um sie dann mit Gewinn zu verkaufen. Und Trump besitzt bekanntlich auch Bitcoin.

Die unkritische Euphorie, die gerade durch die Kryptowelt schwappt, sollte nachdenklich machen und Alarmglocken läuten lassen. Andere Länder springen auf den Zug auf, minen und kaufen Bitcoin in der Hoffnung, auch etwas vom Kuchen abzubekommen, was den Preis weiter steigen lässt. Auch den Privatanlegern scheint der Verstand vor Gier abhanden gekommen zu sein und so werden nach dem Ausscheiden von Garry Gensler aus der US SEC (Securities and Exchange Commission) Banken die Möglichkeit erhalten, Kryptos in Form von Derivaten an ihre Kunden zu verschachern.

Eine solche Kampagne wird nicht zufällig gefahren und ein Trump verplappert sich nicht zufällig. Die SHA-256-Hashfunktion, die Bitcoin in zwei wichtigen Bereichen verwendet, wurde 2001 ursprünglich vom National Institute of Standards and Technology (NIST) in Zusammenarbeit mit der National Security Agency (NSA) entwickelt.

Es gibt Gerüchte, dass die NSA an der Entwicklung von Bitcoin beteiligt war und diesen eigenen Algorithmus knacken kann. Näheres weiß man nicht. Sollte dies aber der Fall sein, dann hätte die USA mit Hilfe der NSA die Möglichkeit, das Bitcoin Netzwerk so zu kompromittieren, dass die Sicherheit bei der Kodierung von Informationen auf der Blockchain und beim Minen von Bitcoin nicht mehr gewährleistet ist. Bitcoin würde innert kürzester Zeit zu einem wertlosen Netzwerk und der Preis würde in Minuten auf Null gehen. Ein ideales Mittel der Wertvernichtung und Stärkung der eigenen Dollarwährung.

Amerika war niemals ehrlich, wenn es um Finanzpolitik geht. Wer dort die Finanzen kontrolliert, ist auch bekannt. Und man weiß auch, ein Blick in die jüngere Geschichte genügt, dass diese Leute an Skrupellosigkeit kaum zu überbieten sind. Der Untergang von Bitcoin könnte für die US Finanzhegemonie eine neue Ära bedeuten, die genau das Gegenteil von dem bewirkt, wozu Bitcoin angeblich erfunden wurde.

Bitcoin als der große Schuldenkiller und als Mittel um einem korrupten, zum Untergang verurteilten Geldsystem etwas mehr Lebenszeit zu verschaffen. Was für eine Ironie wäre das. Man darf gespannt sein.

Link: https://blog.chnopfloch.ch/die-bitcoin-luege/

Unbedingt auch die Kommentare dort lesen!

Plus: https://blog.chnopfloch.ch/fuck-bitcoin/

Plus: https://voicefromrussia.ch/gold-ein-geopolitisches-thema-von-grosster-personlicher-bris...

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

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Prediger einer allumfassenden Häresie


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