Popcorn long!
Danke @Ostfriese für die sehr ausführliche und interessante Antwort!
In Europa ist die Reduktion der autochthonen Bevölkerung schon seit Jahrzehnten zu beobachten, insbesondere in den südlichen Staaten, in Deutschland mit rund 1,3 Geburten pro Frau aber auch weit von dem zumindest bestandserhaltenden Wert von 2,1 entfernt. Das Jahrzehnt der Babyboomer liegt weit hinter uns, die ersten Abkömmlinge dieser Zeit erreichen schon bald das Rentenalter.
In den USA, Russland und sogar in China sieht es nicht viel besser aus, trotzdem kann ich hier nicht so deutlich wie in Europa erkennen, dass die Population durch Immigration aufgefüllt werden soll. Nur in den USA war unter Obama und Biden erkennbar, dass ein Zuzug von Menschen aus Lateinamerika gewünscht war. Trump dagegen will diesen Zuzug sogar weitestgehend unterbinden.
Der Verfall des Römischen Reiches dauerte weit über 100 Jahre, d.h. selbst wenn ich heute noch ein junger Spund wäre, würde ich das Ende der westlichen Gesellschaft, so wie ich sie kennengelernt habe und heute beobachten kann, nicht mehr erleben. Vor den Corona-Jahren wäre ich ob dieser Entwicklung bedrückt gewesen, heute ist sie mir - ehrlich gesagt - vollkommen gleichgültig. Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man tunlichst akzeptieren, sagt jedenfalls der Volksmund. Die heutige wohlstandsverwahrloste und primitive Vulgärgesellschaft hat mir drastisch vor Augen geführt, wieviel sie mir wert ist.
Wieviel Zeit mir noch bleibt, weiß ich nicht, auf jeden Fall habe ich beschlossen, mir den bevorstehenden Abstieg in Ruhe und ohne jeden Anflug von Panik mit anzuschauen, völlig egal, wie es mich persönlich betreffen wird.
Popcorn long, sagt man da wohl!
Liebe Grüße, Otto
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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."
William Keith Chesterton