Überwindung der Grenzen des Denkens
Hallo Naclador
Wir können natürlich über die Dunbar Zahl als theoretische kognitive Grenze der Anzahl an Menschen, mit der eine Einzelperson soziale Beziehungen unterhalten kann, über den Unterschied zwischen solidarischen Gemeinschaften auf Subsistenz-Niveau und vorwiegend patriarchalischen Gesellschaften hervorgegangen aus dem triple-down des dreifachen Monopols: Macht → Abgaben → Geld, über das heutige Zentralbank-System als ultimative Staats-Perfidie mit der Emission des Geldes als Kriegskind und Kriegsvater, über die Gier des selber Staat spielenden Publikums mit den maßlosen Unterschieden zwischen Arm und Reich usw. usf. auf allen Erkenntnisebenen berichten.
Die wahrnehmbaren Erfahrungen des Schäfers auf Sylt, der Gewitter an der Nordsee, der embryonalen Herzfrequenzen und Dürrs Erleben, dass er selbst der Pianist, dem er im Konzertsaal zuhörte, sei, zeigen, dass die Antwort nicht mithilfe des Zeichensystems des aristotelisch-parmenideischen Weltbildes zu ergründen und darzustellen sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob die hermetische - auch in den überlieferten Zeichensymbolen daherkommende - Darstellung mit den sieben Prinzipien des Kybalion uns näher an die Beantwortung deiner Frage heranführt. Alle - auf der Grundlage passender Zeichensysteme erzeugten Aussagen - sind Simulationen. Sie täuschen uns. Tiefere Wahrheiten lassen sich nicht mithilfe formalisiert-algorithmischer Zeichensysteme gewinnen.
Auf diese - mich selbst umtreibende - Frage
Wie ist das zu erklären?
gibt es im überlieferten Sinne keine Antwort.
Es ist schwer, der Vorstellung einer transzendenten - sich nicht von allen rationalen Denkmustern lösen und leugnen müssenden - Wahrheit (= Geistigkeit) auch rituell - abseits ausschließlich formalisiert-algorithmischer Zeichensysteme - Gehör zu verschaffen.
Gruß - Ostfriese