Hallo SevenSamurai,

Aber warum kommen JETZT die Experten und behaupten, die hätten es alles längst gewusst?

ich setze mich einmal sehr aufs Spiel!

Ich denke, dass es wirklich Finanzexperten gibt, die in die Tiefen des debitistischen Systemcodes auf allen systemischen Ebenen eingedrungen sind.

Den gegenwärtigen Zentralbanken können keine Sachen, Waren, Güter usw. mehr als Geldschöpfung angedient werden. Geld entsteht gemäß den geldpolitischen Operationen der Zentralbank durch Hinterlegung aus Krediten und Staatsanleihen, die auch wieder aus Finanzierungen an der Basis der Ökonomie entstehen, bei ihnen – belegt mit einer Zentralbanksteuer, die fälschlicherweise Leitzins (=Zentralbankzins) genannt wird.

Wird jetzt ein Pfand aus der Zentralbank herausgelöst und getilgt, so bleibt die Zentralbanksteuer noch weiter offen: Ihre Tilgung geschieht mittels Geldes, das nur über die ZB geschöpft werden kann. Paul C. Martin spricht von dem Phänomen der ewig unbefriedigten ZB, d.h. der ZB-'Leitzins' ist eine Endlos-Steuer, die überdies den Vorteil hat, sich als Steuer automatisch zu erhöhen, da sie - kaum entrichtet - zu weiterer noch höherer Entrichtung führt.

… ultimative Staats-Perfidie schlechthin!

Paul C. Martins Beispiele in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=129210 Perfider Dienstag, Goldstandard, maximal mögliche Kurse verfasst von dottore, 08.07.2002, 15:56

möge jeder kundigere User oder Leser selber durcharbeiten und verstehen lernen.

Paul C. Martin:

Jede Finanztitel-Hausse muss automatisch enden (Aktien mit der üblichen Manie bedingten 'Verzögerung'), sobald sich der maximal erreichbare Kurs wieder mindert, das Papier also in die Baisse fällt. Es kommt ausschließlich auf die Zinsdifferenz und niemals auf den Zinssatz selber an.

Die Baisse kann nur vertagt, aber niemals mehr verhindert werden, nachdem die zinsspread-induzierte Hausse einmal gelaufen war.

Offensichtlich sind die ZBen in einer Zwickmühle und Gruß - Ostfriese