Wenn der Joe den Bibi als Arschloch bezeichnet.
Das behauptet man zumindest bei NBC:
Seine Beschreibungen seines Umgangs mit Netanjahu sind gespickt mit verächtlichen Verweisen auf Netanjahu als „dieser Kerl“, sagten diese Leute. Und in mindestens drei Fällen in jüngster Zeit hat Biden Netanjahu als "Arschloch" bezeichnet, laut drei der Personen, die direkt mit seinen Kommentaren vertraut sind.
Quelle: https://www.nbcnews.com/news/investigations/biden-disparages-netanyahu-private-hasnt-ch...
So etwas wird nicht ohne Grund durchgestochen.
So, wie die Medien uns beim Klima- und dem Corona-Irrsinn steuern mußten/müssen, so werden sie auch geleitet, wenn es etwas Wichtiges zu sagen gibt.
Hintergrund: Die angebliche Liebe der USA zu Israel ist ein Mythos.
Selbstverständlich gibt es die Lobby, es gibt Abhängigkeiten bis hin zur Erpressung – aber so grün, wie es scheint ist man sich oftmals nicht.
Die Welt-Eroberungspläne der USA werden immer wieder durch die vielen Extra-Würste des zänkischen Kleinstaates boykottiert.
Das mußte schon Zbigniew Brzeziński vor langer Zeit einem US-Korrespondenten öffentlich erklären und wenn die Gerüchte stimmen, wollte der Mossad sogar einmal den Flieger von George Bush (den Älteren) abschießen lassen, weil dieser sich u.a. über die Arroganz der Israelis massiv beschwerte.
Daher ist der Artikel durchaus ernst zu nehmen.
Die Unverblümtheit von Bidens privaten, ungefilterten Reflexionen über Netanjahu sowie das Versagen des israelischen Premierministers, die Taktik in Gaza zu ändern, deuten darauf hin, dass die Dynamik zwischen den beiden Führern sich einem Wendepunkt nähern könnte.
Israel plant einen Bodenangriff auf Rafah, eine Stadt im Süden des Gazastreifens, in der mehr als eine Million Palästinenser aus dem nördlichen Gazastreifen untergebracht sind. Netanjahu hat geschworen, die Operation voranzutreiben, obwohl US-Beamte wiederholt ihre öffentliche Ablehnung dagegen zum Ausdruck gebracht haben, es sei denn, Israel bietet palästinensische Zivilisten eine sichere Durchreise.
Am Sonntag sagte Biden Netanjahu in einem Telefonat, er glaube, dass „eine Militäroperation in Rafah nicht ohne einen glaubwürdigen und ausführbaren Plan“ zum Schutz und zur Unterstützung der dort untergebrachten Palästinenser fortgesetzt werden sollte, sagte das Weiße Haus in einer Erklärung.
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Bidens Frustration mit Netanjahu hat auch nicht zu einem großen Politikwechsel geführt, aber seine Regierung hat begonnen, solche Optionen in Betracht zu ziehen.
Vor zwei Wochen sagten Beamte NBC News, dass die Regierung darüber diskutierte, die US-Waffenverkäufe an Israel zu verzögern oder zu verlangsamen, als Hebel, um Netanjahu dazu zu bringen, israelische Militäroperationen in Gaza abzuwählen und mehr zum Schutz der Zivilbevölkerung zu tun.
Wir werden sehen, ob dem Ärger auch Taten folgen werden.
Demnächst steht die Abstimmung im Kongreß an über die 61 Mias an, welche die Ukraine und Israel mit „frischem Stoff“ versorgen sollen.
Wenn das Paket abgelehnt wird, dann wird es sehr spannend.
Der Sicherheitsrat wird permanent genötigt zu Gaza abzustimmen und der IGH läßt auch nicht locker.
Es baut sich also deutlich Druck auf im Schlauch.
Wie geht es dann weiter?
mfG
nereus