Die Ukrainer leiden vor allem an ausgebildetem Personal.
In den bisherigen Angriffswellen mit mäßigem Erfolg hatte die Ukraine fast die gesamte erfahrene und kriegsgeile Mannschaft in den Angriffswellen verheizt, so daß nun hauptsächlich unerfahren frische Rekruten mit mangelnder Motivation (Zwangsrekrutierungen, also Menschenjagden sind in der Ukraine derzeit nicht selten) in den Truppen die Mehrzahl bilden.
Die Ukraine hat jetzt erhebliche Probleme, noch Frischfleisch zu rekrutieren.
Dazu haben die Russen eine deutlich Ueberlegenheit in der Luft und Artillerie.
Rußland setzt eine andere Strategie um.
Es erfolgt keine Zwangsmobilisierung mehr, sondern es werden Freiwillige mit hohen Zahlungen angeworben.
Allerdings hat man derzeit faktisch keinen Bedarf mehr nach neuen Rekruten. Die anfänglich hohen Verlustquoten sind deutlich gesunken.
Es erfolgen bei den Angriffen der Russen immer wieder Taktiken, wie sie die Amerikaner im WK2 anwandten.
Man bombt den Gegner aus der Luft und mit Artillerie kaputt, die Reste werden mit der Infanterie nieder gemacht, oder man zieht sich personalschonend zurueck, wenn der Gegner noch zu stark ist.
Meine Frau behauptet auch, daß ueblicherweise erfahrene Truppen die Angriffe durchfuehren und frische Freiwilligeneinheiten im Hintergrund eher zuschauen, statt kämpfen, so langsam Erfahrung sammeln, ohne die Erfahrung mit hohen Menschenverlusten zu erkaufen.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Was mir auffällt ist, daß kaum mehr die Rede von ausländischen Kämpfern ist.
Die Rambos scheinen den Spaß verloren zu haben.
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MfG
LR
Alles ist ein Windhauch.