Ich hab' mich ja vom Strenggläubigen zum Agnostiker entwickelt.

FredMeyer, Südrand der Heide, Freitag, 20.10.2023, 21:12 (vor 354 Tagen) @ Hannes2534 Views

Guten Abend Hannes,

so wie ich meine Entwicklung hatte, geht es vielen anderen auch. Und man ist plötzlich fassunsglos, wenn man in eine Situation gerät, bei der die Gegenseite ihre abstrusen Ansichten aufgrund einer extremen Religion für rechtens hält.

Für einen Zeitgenosse westlicher Prägung hat eine extreme Religion ihren Stellenwert verloren. Das Alte Testament hat in der Jetzt-Zeit, außer eine historische Fundgrube zu sein, keine Bedeutung mehr. Früheren extremen Lebensregeln fühlt sich heute niemand mehr verpflichtet.

Als Nicht-Moslem werden so die Menschen bei der Begegnung mit Moslems wieder mit extremen Lebensregeln konfrontiert, die auch rechtsstaatlichen Gesetzen westlicher Prägung widersprechen. Ein Moslem im Dār al-Harb (Haus des Krieges) wird also immer wieder die Lebensregelen seiner Religion unterdrücken, solange er begreift, dass er nicht Herr der Lage sein wird, wenn er die ihm auferlegten Lebensregeln befolgen würde.

Wir, die Zeitgenossen westlicher Prägung, sind beispielweise erschüttert, wenn ein Moslem seine Ehefrau mit einem Seil ans Auto bindet und sie durch die Straßen schleift. Dieser Moslem wird sich auch nicht eingestehen, dass er sich im Unrecht befindet - stattdessen fühlt er sich im Einklang mit Allah und er wird die Schmach, in einem deutschen Gefängnis einzusitzen, deswegen ertragen, weil er sich im Dār al-Harb (Haus des Krieges) befindet.

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Fred


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