der volumetrische (untere) Heizwert ist der ENTSCHEIDENDE Wert.
Entscheident ist der Volumenstrom, für den eine Rohrleitung berechnet wurde. Je nach Sorte des Erdgas steht Wasserstoff dann in einem Verhältnis 1:3 bis 1:4. Um also die gleiche Energie bei gleichem Volumenstrom zu transportieren, müssen in dem Verhältnis die Drücke erhöht werden. Während im Ferngasbereich (Erdgas) die Drücke regelmäßig um die 80 bar liegen, dürfte der Transport von Wasserstoff bei gleicher Energiemenge wahrscheinlich nur über größere Nennweiten mäglich sein, über höheren Druck halte ich es für unwahrscheinlich. Ich kenne höhere Drücke bis etwa 210 bar nur im Bereich von Erdgasspeichern.
Eine Mischung von Erdgas mit 30% Wasserstoff zieht eine wesentliche Verschlechterung des Heizwertes nach sich, die Kompensation über eine Druckerhöhung dürfte für den privaten Bereich ggf. neue Investitionen auslösen.
--
Fred