Die Israelis haben ja mit ihrer Produktivität erst die immense Vermehrung der Palästinenser begünstigt.
Wenn die Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt und die daraus resultierenden Migrationsströme betrachtet werden, dann wird auch immer darauf verwiesen, dass auch wir Europäer vom 19. bis hinein ins 20.Jahrhundert ein exponentielles Bevölkerungswachstum hatten und Europa seinen Bevölkerungsüberschuss nach Nord- und z.T. nach Südamerika exportiert hat.
Hier wird aber wie so häufig Äpfel mit Birnen verglichen. Das europäische Bevölkerungswachstum konnte sich selbst von innen heraus durch Produktivitätsfortschritte, hierbei insbesondere durch wesentliche Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft und Verbesserungen in Hygiene und Gesundheitswesen nähren. Viele Entdeckungen in der Chemie, Pharmazie, Maschinenbau usw. machten den industriellen Fortschritt erst möglich.
Die Länder der dritten Welt hängen jedoch seit Beginn ihrer Bevölkerungsexplosion am Tropf der Industrieländer. Wenn deren Lebensmittel-, Saatgut-, Düngemittel-, Medikamenten-, Maschinenlieferungen ausbleiben, das Gesundheitswesen nicht mehr unterstützt wird oder direkte humanitäre Hilfen bei Dürren oder für Flüchtlingslager ausbleiben, dann wird auch das Bevölkerungswachstum dort abrupt aufhören und insbesondere die Kindersterblichkeit wieder ein Niveau wie vor 150 Jahren erreichen.
Die Palästinenser haben im Windschatten der Israelis die letzten 70 Jahre von deren Produktivität profitiert, als Flüchtlinge in Jordanien sind sie schon viele Jahrzehnte großzügig alimentiert worden. Die Israelis haben damit ihren heutigen Feinden mehrere Jahrzehnte erst deren Lebensgrundlagen geschaffen, genauso wir wir in Europa aktiv die muslimische Infiltration unseres Territoriums betreiben. Ebenso hängen auch der jetzige palästinensische Rumpfstaat Gaza und Westbank am Tropf von UN und EU.
Wenn ich all das rekapituliere, was ich in diesem Jahr in Jordanien in den Palästinensergebieten erlebt habe, so traue ich den Palästinensern nicht zu, einen Staat politisch und wirtschaftlich zu managen. Wenn sie sich denn landwirtschaftlich betätigen, pflügen sie ihren Müll und Bauschutt im fruchtbaren Jordantal unter die Ackerkrume und zerstören so nachhaltig die Bodenfruchtbarkeit. Überall wo die Palästinenser auftauchen, vermüllen sie Natur und Siedlungen. Und was ganz besonders auffällt sind Massen an Hyundai-Kleinbussen, wo sie ihre Ehefrauen und die große Kinderschar spazieren fahren.
Ohne Israelis oder Hilfen von UN und EU sind die Palästinenser derzeit nicht von sich aus lebensfähig.
Gruß Plancius
--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER