Gründung eines dritten jüdischen Staats

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 14.10.2023, 21:53 (vor 465 Tagen) @ Plancius3645 Views
bearbeitet von paranoia, Samstag, 14.10.2023, 21:59

Hallo Plancius,

wenn ich ein Jude wäre, würde ich mich bemühen, einen neuen jüdischen Staat zu begründen.

Dieser müsste mindestens folgende Punkte erfüllen:

1. natürliche Wasserresourcen und ausreichend Niederschläge bieten *1
2. die Möglichkeit bieten, mit Landwirtschaft eine weitgehende Autarkie zu erreichen
3. am Meer gelegen sein um bei Reisen und Handel nicht vom Wohlwollen der Nachbarn abzuhängen

Die vielleicht 50% säkulären Juden hegen vielleicht keinen Anspruch darauf, dass sich der Staat in Palästina befindet.

Stalin hatte die Idee eines jüdischen Staats auf der Krim abgelehnt, aber die Bevölkerungsentwicklung in der Autonomen Jüdischen Oblast Birobidschan belegt, dass der Ort nicht das Ziel jüdischer Träume war. Mit einer Fläche von 169 km2, was ja einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 13 km entspricht, war die Oblast auch nicht sonderlich groß.

https://de.wikipedia.org/wiki/Birobidschan

*1 Israel hängt von der Wasserversorgung durch die besetzten Golan-Höhen ab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Golanh%C3%B6hen
Des weiteren gab es in der Vergangenheit Verhandlungen über türkische Wasserlieferungen nach Israel. Wasserlieferungen aus besetzten Gebieten oder Lieferabhängigkeiten von Drittstatten sind schlechte Voraussetzungen für souveränes Handeln!

Zeitgleich flammt der Nahost-Konflikt wieder auf. Es stellt sich heraus, dass Juden und Palästinenser nicht gemeinsam oder nahe beieinander im heiligen Land leben können. Israel hat zwar das militärische Potential, die Palästinenser niederzuwerfen, aber wegen derer immensen Geburtendynamik mit 6 - 10 Kindern pro Familie werden die Israelis in den nächsten Jahrzehnten trotz militärischer Überlegenheit von den Palästinensern an die Wand gedrückt. Gegen die fruchtbaren Bäuche der arabischen Frauen ist jede Militärmacht mittelfristig unterlegen.

Dazu findet sich Gunnar Heinsohn in einem Artikel über die Bevölkerung Afghanistans, die trotz Kriegs weiter anwuchs:

[...
Dagegen sind westliche Soldaten statistisch oft die einzigen Söhne oder Töchter; fallen sie, erlischt ihre Familienlinie....

Gunnar Heinsohn (Jg. 1943) hat von 2011 bis 2020 Kriegsdemografie am Nato Defense College in Rom gelehrt.
...]

Quelle:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article232304971/Junge-Maenner-Das-Schicksal-Afg...


Gruß
paranoia

P.S.: Stellt nicht die Verwendung der Flagge der obigen Oblast im Rahmen der LGBTI+-*/-Bewegung eine "kulturelle Aneignung" im Sinne des woken, broken, linken Weltbilds dar?
[[la-ola]]

Die Flagge der Oblast ist hier zu sehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Autonome_Oblast

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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