Gegenrede
Hallo Andudu,
Wie verhält man sich als Anwender?Natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten, die erste wäre alternative Software, etwa Linux, die ich allerdings nur bedingt empfehlen kann. Wer mit Windows oft überfordert ist, wird es mit Linux erst recht sein. Zum Browsen, Online-Banking, Office usw. reicht es aber, sofern die Installation ohne Probleme durchläuft, Zocken ist eher schlecht.
Dass Linux auf dem Desktop im Vergleich zu Windows komplizierter ist, ist ein Mythos der sich auf Linux-Versionen bezieht die mind. 5 Jahre alt sind. Auch die Installation ist mittlerweile kinderleicht. Ok, sollte man Wert auf Verschlüsselung seiner Daten legen benötigen die Meisten wohl Hilfe. Es gibt aber auch gute Anleitungen auf YouTube.
Ich habe mehreren Leuten beim Umstieg auf Linux Mint geholfen und alle kommen damit wunderbar klar. Der wesentliche Unterschied ist, dass man sich nicht mit jeder neuen Version auf irgendeinen Schnick-Schnack bei der Bedienung einstellen muss der überhaupt keinen Produktivitätsfortschritt bringt, im Gegenteil. Diverse Einstellungen bei Win10/11 sind derart versteckt bzw. unlogisch untergebracht, dass nicht nur normale Privatanwender überfordert sind.
Generell beschränkt sich der Bedarf bei mindestens 80% der Privatanwender auf
- Internetbrowser
- E-Mail / Chat
- Büroprogramme (Text, Kalk, Präsentation,...)
- Video/Foto/Musikverwaltung
- Bildbearbeitung
Das ist alles kostenlos unter Linux verfügbar.
Bisher konnte man das aber immer irgendwie umgehen. Ausknipsen der Schnüffelei per "O&O Shutup" zum Beispiel. Auch die aufgenötigten ständigen Updates kann man verhindern, mit "Windows Update Blocker", hängt man hinter einem handelsüblichen FritzBox-Router etc., sind auch die Gefahren überschaubar (ich habe die unzumutbaren Updates seit Jahren aus und hatte noch keinerlei Probleme).
Welche Privatanwender kennst Du die das Know-How haben das zu konfigurieren?
Nutze ich Linux kann ich mir das sparen.
Sollte man Windows noch benötigen ist die Installation per VirtualBox auf Linux Mint genau so einfach.
Gaming ist das einzige Argument um Windows auf seiner Hardware zu betreiben.
Linux ist auch hier teilweise (je nach Spiel) eine Alternative. Durch SteamOS wächst der Linux-Markt.
beste Grüße
mabraton