Freie Listen
Die AfD-Verantwortlichen auf Kreis- bzw. kommunaler Ebene, ggf. auch der Landesverband, müssen ihr OK geben, dass die AfD in Orten, wo sie keine oder zu wenige Mitglieder hat (das werden sehr, sehr viele sein), sich freien Listen anschließt und diese im Wahlkampf unterstützt.
Die Kandidaten auf diesen freien Listen werden sich von selbst weitgehend selektieren, dass da dann nur einigermaßen passende Leute drauf stehen.
Wenn es zumindest ein paar eigene Leute gibt, dann kann man auch versuchen, selbst als AfD eine freie Liste anzuführen (Edit - genauer: eine AfD-Liste, auf der auch Unabhängige kandidieren). Man nimmt unabhängige Kandidaten auf die eigene Liste, ggf. auch auf die vorderen Plätze. Im Grenzfall kann die ganze AfD-Liste aus Unabhängigen bestehen.
Ziel ist immer: Alles ist besser als Mandatsträger der Altparteien.
Man muss allerdings genau das dortige Kommunalwahlrecht prüfen, welche Anforderungen es für freie Listen vorsieht.
PS: Ich vermute, man kann auch als Privatperson so eine freie Liste initiieren - und dann, wenn man ein paar Kandidaten hat, auf den zuständigen Kreisverband der AfD zugehen. Die werden sich vermutlich freuen.